Datenvolumen sparen – die besten Tipps und Tricks

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Diverse mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder auch Laptops ermöglichen, zusammen mit einem sinnvollen Mobilfunkvertrag mit entsprechendem Datenvolumen, das Arbeiten von unterwegs. Die viel gepriesene Work-Life-Balance wurde damit auf ein neues Niveau gehoben. Im Eigenheim, im Café oder selbst mitten in Wald und Wiesen lassen sich heute Mails lesen, Anrufe erledigen oder Arbeitsaufgaben erfüllen.

Das richtige Datenvolumen ist ausschlaggebend dafür, diese Freiheit zu genießen. Für die meisten Monate des Jahres lässt es sich gut im Voraus planen. Beruflich Reisende, Remote-Worker oder auch Ruhe-Suchende für inspirierende Erledigung von Planungen, Texten oder neuen Produkten stehen dennoch oft vor einer SMS ihres Mobilfunkanbieters mit der Mitteilung, das gebuchte Datenvolumen befinde sich an seiner Grenze. Wir haben die besten Tipps und Tricks für das Sparen des Datenvolumens zusammengestellt.

Das Wichtigste vorab in Kürze

Die großen Datenvolumen-Verbraucher

Einstellungen zum Datenvolumen Sparen in den Apps

Natürlich ist es lustig, wenn die Freunde auf Facebook oder in einem anderen sozialen Medium Videos aus dem eigenen Leben oder aus anderen Foren teilen und diese sofort abgespielt werden, sobald die App auf dem Smartphone geöffnet wird. Allerdings sind genau diese Einstellungen die Fresser am Datenvolumen. Wer heute nur 100 virtuelle Freunde in den verschiedenen Medien sein Eigen nennt, kann schon mit mindestens 10 bis 20 solcher Videos rechnen. Statistisch wirft jeder Besitzer eines Smartphones rund 20-mal täglich einen Blick auf sein Display. Dabei werden vor allem Nachrichten, weitergeleitete Beiträge und Videos von den Freunden gesehen.

Dieses Autoplay kann in jeder App ausgeschaltet werden. Die Videos und andere Beiträge erreichen immer noch seine Adressaten, aber abgespielt und angesehen werden sie erst dann, wenn Zeit ist und das Smartphone dabei nicht im Mobilfunknetz hängt, sondern im Netz des Eigenheimes, des Arbeitgebers oder auch des Stammlokals.

Wer gerne via Smartphone seine Einkäufe plant, weil es unterwegs in Bus oder Bahn bequem zu erledigen ist, sollte vor allem bei Online-Händlern mit Kleidung und Werkzeugen sowie ähnlichen Produkten darauf achten, dass auch in dieser App das automatische Abspielen von Produktpräsentationen unterbunden wird. Zu leicht verliert man sich in der Betrachtung der neuesten Trends.

Einstellungen zum Datenvolumen Sparen im Mobiltelefon

Zwei Männer mit ihren Handys
Der Nutzer kann entscheiden, wann das Datenvolumen für den Download eines Dokuments genutzt werden soll.

Vor allem für Firmenhandys ist es wichtig, genügend Datenvolumen und Speicherplatz für die Mailprogramme zur Verfügung zu haben. Automatisch jede Mail auch auf dem Smartphone ansehen zu können ist ein Vorteil, welcher Arbeitsabläufe optimieren kann und bei Geschäftsabschlüssen möglicherweise genau den Hinweis liefert, welcher für den Erfolg ausschlaggebend ist.

Mit Mails können heute große Verträge und andere Dateien mitgeschickt werden. Dadurch benötigen sie selbstverständlich ebenfalls Zugriff auf das Datenvolumen. Es liegt am Nutzer zu entscheiden, wann diese Dokumente automatisch auf das Smartphone geladen werden müssen und wann man warten kann, bis zum Lesen oder Ansehen beispielsweise im Büro oder am Heim-Arbeitsplatz.

Eine kurze Liste der Einstellungsmöglichkeiten für das Sparen von Datenvolumen direkt im Endgerät:

  • Smartphone oder Tablet registriert sich automatisch in bekannten Netzen, beispielsweise Eigenheim, Arbeitgeber, Lieblingsrestaurant oder Bahn.
  • Das mobile Endgerät schickt eine Mitteilung, wenn es WLAN-Netze findet, in welchen es sich registrieren kann – siehe Krankenhäuser, Wartehallen, Flughäfen, Großkaufhäuser, Bahn oder Fast-Food-Kette.
  • Abspielqualität von Videos reduzieren, solange das Smartphone im Mobilfunknetz angemeldet ist.
  • Automatische Updates für Apps deaktivieren und gezielt erledigen, wenn benötigt.
  • Datenvolumen begrenzen und Benachrichtigung im System aktivieren, sobald diese gesetzte Grenze erreicht wird.

Kostenloses WLAN, um Datenvolumen zu sparen?

Österreich ist beinahe ein Musterland für Gratis-Hotspots. Diese stehen selbstverständlich nicht nur Touristen zur Verfügung, welche damit animiert werden sollen, ihre Eindrücke schnell festzuhalten und mit ihren Freunden zu teilen.

Internationale Ketten wie Mc Donalds, Starbucks und Ähnliche sind seit langem für ihre Hotspots bekannt. In unseren Breiten bieten aber auch Restaurants, Heurige und Skihütten kostenloses WLAN an. In Wien ist man durch Hotspots selbst an einem Würstelstand bestens vernetzt. Kleine Pensionen und private Zimmervermieter stehen im Land der Berge den großen, städtischen Hotels für Geschäftsreisende in Sachen Qualität der Datennetze nicht mehr nach.

Datenvolumen sparen, begrenzen und überwachen

Neben den Einstellungen direkt in den Apps und in der Systemsteuerung der jeweiligen Endgeräte bieten sich auch die folgenden Tipps und Tricks dafür an, das Datenvolumen nicht schon Mitte des Monats verbraucht zu haben.

  • Auto-Upload von Fotos in Clouds ausschalten.
  • Fotos und Videos für soziale Medien dann hochladen und teilen, wenn das Smartphone in einem freien Netz eines Hotels, Restaurants oder öffentlichen Gebäudes eingeloggt ist.
  • Videos, Filme, Lieblingsserien, Musik und auch Bücher oder andere große Dateien auf das Smartphone oder Tablet laden, wenn es im Netz des Eigenheims angemeldet ist.
  • Online-Zeitungsleser können große Artikel oder Reportagen ebenfalls auf das Endgerät laden und danach im Offline-Modus lesen, wenn Zeit dafür bleibt.
  • Öffentliche Seiten lassen sich gerne durch Werbung finanzieren, um ihre Inhalte kostenlos anbieten zu können. Ein Adblocker hilft hier automatisches Abspielen von Werbevideos zu verhindern, sobald die App oder Seite der Medien geöffnet wird.
  • Einen extrem hohen Datenverbrauch weist Google Maps auf. Routen lassen sich ebenfalls gezielt auf das Telefon laden und im Offline-Modus abrufen, sobald man unterwegs ist und die Angaben benötigt.

 

Letztendlich lernt der Nutzer durch die regelmäßige Kontrolle und Überwachung des eigenen Datenvolumens, seine Anwendung besser zu verstehen und zeitlich zu planen. Apps, welche gar nicht verwendet werden, aber im Hintergrund dennoch immer wieder aktualisiert werden, können dadurch gelöscht und neben dem Verbrauch des Datenvolumens auch unnötig belegten Speicherplatz für wichtigere Apps freigeben.

 

Fazit:

FAQ

Es gibt Apps, die auch dann am Datenvolumen knabbern, wenn die Anwendung nicht aktiv genutzt wird. Wie hoch dieser Verbrauch ist, kann immer wieder neu über die Einstellungen im Mobiltelefon kontrolliert werden. Sie findet sich unter dem Punkt Netzwerk und Internet, Mobiles Netzwerk, App-Datennutzung. Dort wird auch angezeigt, ob sich dieser Verbrauch an Datenvolumen einschränken oder abstellen lässt.

Wer schon viele Apps und Autoplays reduziert hat, aber immer noch einen erhöhten Verbrauch des Datenvolumens feststellt, sollte dringend die Einstellung für Updates kontrollieren. Laufen System- oder App-Updates und Aktualisierungen nach wie vor im Hintergrund, dann führt dies schnell zu einem enormen Einbruch im Datenvolumen.

Es gibt Apps, welche einen ständigen Zugriff auf das Datenvolumen fordern. Dazu gehören Apps von Banken und anderen Finanzinstituten, aber auch Google wurde schon als Verbraucher trotz Anmeldung in einem WLAN-Netz gesehen. Wer diese Einstellungen nicht selbst ändern kann, sollte sich überlegen, Google auch einmal offline zu stellen oder bei Banken mit seiner Filiale über eine Lösung sprechen.